Die Bauweise dieses Herrenhauses entspricht im allgemeinen der Bauweise der anderen Saulheimer Adelshäuser. Das Schloss ist 36 Meter lang, zweistöckig mit Renaissance-Fenstern und einem geschweiften Giebel auf der Rückseite nach Osten hin. Das ganze Anwesen reichte bis zum Mühlbach, nach Osten zum Eisenborn und teilweise an die Heileckergasse. Nach östlicher Seite befand sich ein Fischweiher der seinen Zu- und- Ablauf zum Mühlbach hatte. Errichtet wurde das Gebäude größtenteils mit Feldsteinen aus dem Saulheimer Gemarkungsteil der „Steinkaut“. Den gebrannten Ziegelstein gab es zur damaligen Zeit noch nicht und vorhandene Steinbrüche waren in beschwerlicher Entfernung. Der Schlosshof war durch ein steinernes Rundbogentor wie die meisten Adelshöfe abgeschlossen und mit einem Kappenstein geschmückt. Im Jahre 1803 ersteigerte oder kaufte der Mainzer Prof. Johannes Baptist Neeb das Hofgut nach Empfehlung seines langjährigen Freundes Heinrich Fölix.