Essenheimer Teufelspfad
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Essenheimer Teufelspfad

Teuflisch gute Rieslinge und Burgunder
Die Einzellage flankiert die Gemeinde Essenheim in Richtung Ober-Olm und Stadecken-Elsheim – mit Blick ins Selztal. Ob es hier mit dem Teufel zugegangen ist? Namen mit der Zusammensetzung "Teufel" deuten oft auf verrufene Örtlichkeiten hin. Manchmal liegt aber auch lediglich ein Personenname zugrunde. Im benachbarten Nieder-Olm gibt es heute noch die Straße Teufelspfad. Dazu ein Sage: Ein Dieb stahl im Herbst eine Traubenbütte, doch jemand hielt ihn auf dem Weg zum Weinberg fest. Als er sich umdrehte, sah er den Teufel. Der Dieb entkam und wurde ein „ordentlicher Mensch“. Die Einzellage wird dominiert von Kalkstein. Ein himmlischer Ort für teuflisch gute Rieslinge, weiße oder rote Burgundersorten.
> Entdecke die Einzellage via Selztal-Terroir-Runde: https://www.vg-nieder-olm.de/vg_niederolm/Kultur,%20Freizeit,%20Sport/Tourismus/Selztal-Terroir-Route/
> Siehe dazu die Geschichte des Wegnamens „Teufelspfad“ in Nieder-Olm: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/nieder-olm/einzelaspekte/nieder-olmer-namen.html
> Essenheim hegt zu drei französischen Partnergemeinden Freundschaften, verewigt in dem Bauwerk „Tor zur Champagne“: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/aktive-in-der-region/dorf-und-geschichtsverein-essenheim/projekte/tor-der-champagne.html

Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad
Essenheimer Teufelspfad

Daten und Fakten

Rebfläche: 130 Hektar Gemeinde: Essenheim Meereshöhe: 120-240 m Exposition: Südsüdost
Bereich:
Nierstein
Region:
Domherr
Einzellage:
Teufelspfad
Gemarkung:
Essenheim

Bodenarten

Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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Kalksteinlehm/Terra fusca

Kalksteinlehm Terra fusca, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Teritiäre Meeresablagerungen einen Kalkalgenriffs, zu Braunlehm verwittert

Mittel- bis tiefgründiger, steiniger Tonboden, mäßige Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, eingeschränkte Durchwurzelbarkeit

Fruchtbetont, gehaltvoll, angenehme Üppigkeit, Potenzial, Reifezeit notwendig, rauchige Noten, sanfte Säure, Mango und Marille, Spannung, Schmelz, reichhaltige Vielschichtigkeit

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Weingüter